Stadler



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Das österreichische Unternehmen kann auf eine lange Tradition im Schuhmachergewerbe zurückblicken. Ferdinand Stadler, der Großvater des heutigen Geschäftsführers, marschierte als "wandernder Schuster" von Bauernhof zu Bauernhof. Damals war es so, dass die Bauern das Leder selbst gerbten und der Schuster von Zeit zu Zeit vorbeikam, um daraus neue Schuhe zu fertigen. Ferdinand Stadler erwies sich dabei also so geschickt, dass er sich einen ausgezeichneten Ruf erwerben konnte. Wenig später machte er sich gemeinsam mit seiner Frau Kathi in Oberau in den Kitzbüheler Alpen sesshaft und gründete eine kleine Schuhmacherwerkstatt. Seine handgefertigten Schuhe erfreuten sich schon bald großer Beliebtheit, und unter der Bezeichnung "Festa" eroberten sie bald ganz Österreich.

Ferdinand Stadler war äußerst innovativ und er meldete auch zahlreiche Patente an, die die gesamte Schuhproduktion nachhaltig beeinflusste. Nachdem seine Söhne Alfred und Kurt das Unternehmen übernommen hatten, übersiedelte es nach 1972 nach Wörgl, wo 1977 eine moderne Fabrik errichtet und in Betrieb genommen wurde. In den Folgejahren entwickelte sich der Export immer besser, heute werden zwei Drittel der Schuhproduktion in andere Länder ausgeliefert. 

Stadler hat immer versucht, die Produktion, Verarbeitung und Passform der Schuhe zu verbessern. Nur so war und ist es möglich, sich gegen die starke Konkurrenz im In- und Ausland zu behaupten. Beim Design wird nach wie vor großer Wert auf Tradition gelegt, die Verarbeitung erfolgt ausschließlich mit erstklassigen Materialien und durch bestens geschulte Schuhmacher. Dadurch steht Stadler bis heute für Schuhe von höchster Qualität, die von den Kunden gerne angenommen und getragen werden. 

1993 ist Bernhard Stadler in der bereits dritten Generation ins Unternehmen eingetreten, und er führt es seither im Sinn der Tradition seiner Vorfahren äußerst erfolgreich weiter.